Eritrea: Spurensuche in einem verschlossenen Land
2015-03-29 17:12:00 Written by Autorin: Sabine Bohland, ARD Nairobi Published in English Articles Read 3655 times
Jeden Monat fliehen 2000 Menschen aus dem "Nordkorea Afrikas".
Mehr als 350.000 Eritreer haben nach UN-Informationen ihr Heimatland bislang verlassen, rund sieben Prozent der Bevölkerung. Willkürliche Verhaftungen sind an der Tagesordnung, die männliche Bevölkerung wird zu einem jahre- und oft sogar jahrzehntelangen Militärdienst gezwungen, auf der Rangliste der Pressefreiheit steht das Land weltweit auf dem allerletzten Platz – noch hinter Nordkorea.
ARD-Korrespondentin Sabine Bohland hat nach monatelangem Warten ein Journalisten-Visum erhalten und konnte sich auf schwierige Spurensuche im eritreischen Alltag begeben: Was ist das für ein Land – dieses sogenannte "Nordkorea Afrikas"?
Autorin: Sabine Bohland, ARD Nairobi
Stand: 27.03.2015 14:43 Uhr